Herbsttagundnachtgleiche

Mabon ist ein altes Erntedankfest und kennzeichnet den Übergang vom Sommer zum Herbst. Ein Fest der Dankbarkeit für die Gaben von Mutter Erde, und für die Ernte unserer geistigen/seelischen Aussaaten.

Es ist der Tag der Herbsttagundnachtgleiche, wenn Tag und Nacht sich die Waage halten, und der Sommer sich zum Herbst wandelt.

Es ist auch eine Zeit der Reflexion und des Ausgleichs, in der wir uns fragen können, was wir im kommenden Jahr erreichen möchten und welche Aspekte unseres Lebens wir vielleicht loslassen sollten.

Eine Gelegenheit, um über Deine eigenen Ernten nachzudenken, auch die ungewollten, und Dich mit einer Gegengabe für die Geschenke des Jahres zu bedanken. Mutter Natur beschenkt uns so freigiebig, geben wir ihr auch in Dankbarkeit etwas von ihren Gaben zurück.

Mabon lädt Dich ein, Dich mit Mutter Natur und der Gemeinschaft zu verbinden und die Fülle des Lebens zu würdigen.

Und in all der Fülle und den noch warmen Sonnenstrahlen spüren wir doch tief und noch flüsternd in uns den Beginn des Herbstes, den leisen Beginn des Rückzuges. Langsam ist es Zeit, unseren Fokus vom Außen wieder vermehrt auf unser Inneres zu richten, uns neu zu sortieren und vielleicht auch schon die ersten Samen zu legen, auf dass sie im dunklen Schoße von Mutter Erde behütet ruhen mögen, bis die Zeit gekommen ist, zu erwachen.